weibliche Gesundheit

Tanze mit deinem Becken

Warum ein entspannter Beckenboden wichtig für dich ist!

Für eine lockere Intimmuskulatur und einen entspannten Beckenboden benötigt es regelmäßige An- und Entspannungsphasen.
Doch gerade die Entspannungsphasen kommen in den meisten, schnellen Frauenleben häufig zu kurz.
Job, Familie, Umfeld hat mehrheitlich Vorrang und wird so perfekt wie möglich ausgeführt und durch den ständig selbst auferlegten Druck entsteht unbewusst eine angespannte und verspannte Muskulatur.

Aus energetischer Sicht, spiegeln sich der Becken- und Kieferbereich. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Beckenverspannungen sich im Kiefer-Nacken-Bereich einnisten wie auch umgekehrt.
Beginnst du deine Beckenbodenmuskulatur zu lockern, wirkt sich das auch positiv auf deinen Kieferbereich aus.

Du denkst, das ist doch nichts für dich?

Doch, auch für Dich bzw. deine Intimzone sind diese Übungen hervorragend. Und es ist ganz egal wie alt oder jung du bist.

  • Beckenbodentraining ist nicht nur Inkontinenz-Prävention, sondern auch wichtig für ein erfülltes und intensives Sexleben. Egal wie jung oder alt du bist.
  • Du wirst nach wenigen Wochen erste Erfolge für dein Wohlbefinden und dein Sexleben bemerken. Auch wenn du Single bist!
  • Du lernst, wie du deinen Beckenboden ganz ohne Trainingsgeräte kräftigst, deinen „Liebesmuskel“ fit machst und so deine Orgasmusfähigkeit und deinen Appetit auf Intimität und/oder Selbstliebe steigerst.
  • Zudem erlebst du, wie du in wenigen Minuten täglichen Übens deine Anziehungskraft erhöhst, und das alles ohne Kosmetik

Die folgenden drei Übungen fördern die Durchblutung und Entspannung deines Beckenbodens. Probiere sie doch gleich mal aus und mache sie am besten täglich. Viel Spaß dabei!

Liebevolles Ausstreichen deiner äusseren "Scharmlippen"

Die liebevolle Selbstmassage hilft dir dabei, eine gute Beziehung zu deinem Intimbereich aufzubauen.

Gönne dir nach jedem Duschen, Baden oder auch Saunieren das Befeuchten der Schleimhaut in deiner Intimzone. Verwende dafür einen natürlichen Vaginalbalsam z.B. meinen speziell hergestellten Vaginalbalsam zur äusseren Anwendung und schenke dir dieses wohltuende Ritual so oft wie möglich nach dem Duschen oder Saunieren.
Hier zum nachlesen: https://irene-meyer.com/vaginalbalsam/

So geht die Übung:

  • Deine Hände ziehen im Wechsel vom Dammbereich (zwischen Anus und Vagina) die Scharmlippen nach oben zum Scharmbein hin.
  • Es reichen wenige Wiederholungen bis du merkst, dass dein Intimbereich leicht die Farbe verändert (rosa oder rot). Dies zeigt, dass diese Region gut durchblutet ist und deine Zellen die  Nahrung aufsaugen.
  • Dauer der Übung: mindestens eine halbe Minute, bis der massierte Bereich rosa oder rot ist. Natürlich darfst du deinen Intimbereich auch länger verwöhnen.
  • Wiederholungen: regelmäßig, am besten immer nach dem Duschen, Baden oder  Saunieren – so oft du magst.

Mit dem Kreuzbereich auf den Boden klopfen

Mit dem Kreuzbereich den Boden klopfen ist eine wundervolle Übung für all jene, die im Sitzen arbeiten.
Diese Übung hat u.a. folgende Vorteile für dich:

  • Stärkung und Aktivierung der Blutgefäße und dadurch mehr sexuelle Lust und Energie für den Tag
  • Reinigung der Zellen in deinem Beckenbereich und deiner Gebärmutter
  • Vorbeugung von Verstopfung, Krampfadern und Hämorrhoiden
  • Mobilisation der Wirbelsäule

Achtung: Bei Gebärmuttersenkung diese Übung nicht ausführen!

So geht die Übung:

  • Leg dich bequem auf eine Matte und entspanne Schultern, Nacken, Kiefer, Beckenboden und Pobacken. Deine Füße stehen nah am Gesäß, deine Hände schützen die Nieren.
  • Hebe deinen Kreuzbereich hoch und lasse ihn sanft, aber geräuschvoll, auf den Boden fallen. Langsam oder schnell, so, wie es dir gefällt. Variiere gern das Tempo je nach Tagesform. Wichtig: Der Beckenboden bleibt ganz entspannt und weich.
  • Beenden: Strecke dann deine Beine und Arme aus und spüre der Übung achtsam nach.
  • Dauer der Übung: solange, bis du Wärme oder ein leichtes Kribbeln spürst, maximal 15 Minuten. Der Körper beginnt Kontrolle zu übernehmen und der Kopf schaltet aus und dein Becken tanzt von alleine.
  • Wichtig: Falls du Taubheit, Schmerzen im Beckenbereich spürst, höre mit der Übung auf! Strecke die Beine, entspanne vorerst mal. Es zeigt auf, dass der Beckenbereich sehr angespannt ist und dadurch die Energie nicht in die Blutgefässe fliessen kann.
    Starte am nächsten Tag erneut mit der Übung bis es lockerer wird.
  • Wiederholungen: täglich

!!! Den Kreuzbereich klopfen ist eine ideale Übung für den Morgen, da sie dir viel Energie gibt.
Trinke ausreichend klares Wasser, damit alle toxischen Stoffe, die sich über die Jahre dort angesammelt haben, raus gespült werden.

Wann du diese Übung nicht trainieren solltest:

Diese Übungen zum Thema Beckenbodentraining ist nicht für dich geeignet, wenn Folgendes auf dich zutrifft:

  • Schwangerschaft
  • vier bis sechs Wochen nach einer OP oder Entbindung
  • Fieber
  • akute Entzündungen
  • Zustände, bei denen der Frauenarzt empfiehlt, auf ein aktives Sexleben zu verzichten

Im Zweifelsfalle frage bitte im Voraus deinen Frauenarzt, ob intensives Beckenbodentraining für dich machbar ist.

Tanz der Liebesmuskeln

Mit dem Becken wippen

Das Becken wippen ist eine effektive und einfache Übung mit Dreifacheffekt:

  • Mit ihr machst du deinen Hüftbereich flexibel
  • sie dehnt deine Beckenbodenmuskeln
  • und entspannt diese

So geht die Übung:

  • Hocke dich hin und drehe deine Knie und Füße weit nach außen (soweit es deine Fitness erlaubt)
  • Nimm eine Gebetshaltung ein
  • Wippe nun mit entspannter Intimmuskulatur sanft auf und ab. So bist du in Bewegung mit dem entspannten Beckenboden und gleichzeitig mobilisierst du deine Hüftbeweglichkeit
  • Dauer der Übung: mindestens 30 Sekunden, je nach körperlicher Form gern länger
  • Wiederholungen: täglich

!!! Diese Übung lässt sich wunderbar in das gemeinsame Liebesspiel integrieren.
Dies ist eine sportliche Übung. Deshalb achte darauf, dass deine Lust nicht dem Trainingsgedanke in Verbindung kommt😊

 

Indikationen

Die folgenden Beschwerden können mit der schwachen Intimmuskulatur zu tun haben und durch die Ausführungen der Übungen prophylaktisch verhindert werden:

  • schwache Beckenbodenmuskulatur
  • unregelmäßige oder schmerzhafte Periode
  • Rehabilitation nach traumatischer Kindergeburt
  • Zusätzlichen Vaginalstraffung, Dammschnitt nach der Geburt – als Alternative zum chirurgischen Eingriff
  • mangelnde vaginale Lubrikation beim Sex (trockene Vagina)
  • Erkrankungen des Intimbereichs und schwaches Immunsystem
  • Blutstauung im Kleinbeckenbereich
  • Harninkontinenz oder Neigung dazu
  • Hämorrhoiden oder Neigung dazu
  • leichte Gebärmuttersenkung oder Schwäche im Kleinbeckenbereich
  • Anorgasmie (Unfähigkeit, alle oder bestimmte Orgasmusarten zu erleben)
  • Fruchtbarkeitsprobleme
  • psychosomatische Erkrankungen
  • manche Arten von Rückenleiden
  • Wechseljahre

* All diese Übungen ersetzen nicht die Diagnose oder Behandlung durch den Arzt oder Heilpraktiker.

Kontraindikationen

Da diese Übungen Risiken hinsichtlich dem Geschlechtsverkehr gleichgestellt werden, müssen Sie diese unterlassen, wenn der Arzt „sexuelle Ruhe“ empfohlen hat. Zu den Kontraindikationen zählen:

  • Schwangerschaft
  • erste Wochen nach der Entbindung oder Operationen (solange der Arzt keinen Sex erlaubt, etwa 6 Wochen)
  • Krebs und bösartige Neubildungen
  • Fieber
  • akute Entzündungen und Infektionen des Urogenitalsystems (Blasenentzündung, Scheidenpilz und sexuell übertragbare Krankheiten
  • Myome über 20 mm (Ultraschalluntersuchung und Besprechung mit dem Arzt sind notwendig)
  • starke Gebärmuttersenkung (Stufe 3 oder 4)
  • Bedingungen, bei denen der Gynäkologe eindeutig einen chirurgischen Eingriff empfiehlt
  • Prolapse in der Lendenwirbelsäule (Bandscheibenvorfall)
  • Periode (sehr individuell)
  • individuelle Kontraindikationen

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